Nordmetall-Stiftung

Tätigkeitsbericht 2023

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Nordmetall-Stiftung

Tätigkeitsbericht 2023

Noch kein ’neues Normal‘ in Sicht…

Trotz der Hoffnung auf ein ’neues Normal‘ scheint die Rückkehr zu vertrauter Stabilität weiterhin außer Reichweite zu liegen. Gesellschaftliche Umbrüche, wirtschaftliche Instabilität und globale Krisen vernebeln die Aussichten auf eine klare und absehbare Zukunft. Agilität und Experimentierfreude sind gefragt, um unsere Gegenwart aktiv zu gestalten.

Dafür beschäftigten wir uns im Jahr 2023 zusammen mit unseren Gremien, Stakeholdern sowie Projektpartnerinnen und -partnern mit wichtigen Fragen, um Bedarfe und Erkenntnisse aus der Pandemie in unsere kontinuierliche Arbeit zu integrieren: Wo können wir schnell, flexibel und trotzdem wirkungsvoll unterstützen? Wie können wir die Impulse aus unseren starken Netzwerken aufnehmen und in die Umsetzung bringen? Wo gilt es, Programme wieder zu stabilisieren?

Auch in diesem Jahr waren wir sehr dankbar für das große Engagement, kreative Ideen, Rückenstärkung, konstruktiven Austausch und Teilen von Wissen und Ressourcen unserer zahlreichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Diese Vielfalt von Begegnungen und Perspektiven beflügelt uns ungemein in unserem Schaffen – bitte bleiben Sie uns weiterhin verbunden und im regen Austausch.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre!

Thomas Lambusch, Vorstandsvorsitzender der NORDMETALL-Stiftung

Fördersummen 2023

Im Berichtsjahr 2023 haben wir über 980.000 Euro an 24 Projekte und Programme in Norddeutschland vergeben. Seit Stiftungsgründung 2004 konnten somit bereits über 23,7 Millionen Euro in gemeinnützige Projekte investiert werden.

Gesamt
2023
Bildung und Wissenschaft
Gesellschaft
Kultur
Um mehr über die Verwendung der Fördersummen zu erfahren, klicken Sie bitte auf einen Förderbereich.

Bildung und Wissenschaft

Im Bereich Bildung und Wissenschaft bestärken wir Multiplikatorinnen und Multiplikatoren darin, praxisorientierte MINT-Bildung im Lebensalltag von Kindern und Jugendlichen zu verankern. Neben wichtigen Zukunftskompetenzen können hierüber auch Einblicke über berufliche Arbeitsfelder gewonnen und das Interesse für MINT-Berufe geweckt werden.

Fördersumme 2023

375.063 Euro

Fördersumme gesamt

13.689.671 Euro

Geförderte Projekte und Programme 2023

12

Highlight des Jahres 2023

Verstärkung des Engagements in Informatik und KI

Mit unserer Förderung des vom Willms-Gymnasium in Delmenhorst initiierten „MINT-EC KI-Clusters“ ermöglichen wir die Zusammenarbeit von MINT-EC und MINT-Schulen zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Seit Juni 2023 arbeiten jeweils eine Lehrkraft und eine Schülerin oder ein Schüler von 16 Schulen bundesweit sowohl digital als auch in Präsenz zusammen.

Das gemeinsame Ziel dieser Initiative ist es, die Integration des Zukunftsthemas KI in den Schulunterricht voranzutreiben und passende Materialien hierfür zu entwickeln. Zusätzlich soll ein Überblick über weitere Lernmaterialien, außerschulische Angebote für Projekttage und Exkursionsziele erstellt werden. Außerdem werden mögliche Ziele und Programmbausteine für Klassenfahrten zum Thema KI erarbeitet.

Gesellschaft

Im Bereich Gesellschaft unterstützt die NORDMETALL-Stiftung Ehrenamt und Engagement. Sie stärkt Menschen und Initiativen, die sich für ein Miteinander im Sinne demokratischer Werte und den Zusammenhalt in der Gesellschaft verantwortungsvoll einsetzen und sozial engagieren.

Fördersumme 2023

166.307 Euro

Fördersumme gesamt

2.780.563 Euro

Geförderte Projekte und Programme 2023

6

Highlight des Jahres 2023

Lernen durch Engagement in Regelstrukturen

Ein großer Erfolg und die Krönung einer intensiven Projektbegleitung ist die Verstetigung des Kompetenzzentrums „Lernen durch Engagement (LdE) in Schleswig-Holstein. Altersbedingt gibt es einen Führungswechsel im Programm: Marion Schlüter, die das Kompetenzzentrum (KPZ) gegründet und über Jahre überaus erfolgreich geleitet und etabliert hat, wurde zum Jahresende 2023 von Dr. Charlotte Falkenberg abgelöst.

Damit hat sich auch die Struktur gewandelt: Nach sechs Jahres Finanzierung durch die NORDMETALL-Stiftung geht das KPZ in den schleswig-holsteinischen Landeshaushalt über und ist damit langfristig in Regelstrukturen verankert. Außerdem gibt es die Zusage für vier Lehrkräfteabordnungen, um die Schulen sinnvoll bei der Einführungen der Lehr-und Lernmethode zu begleiten. Damit ist Lernen durch Engagement Schleswig-Holstein nun fester Bestandteil des Bildungssystems im Bundesland – und bundesweiter Vorreiter.

Kultur

Im Bereich Kultur fördern wir innovative Vermittlungsformate von Museen und Musikfestivals. Ergänzend bieten wir in Programmen Gestaltungsraum für Experimente und Transformation. Der wechselwirksame Kompetenzaufbau ist Baustein zukunftsorientierter Lösungsansätze für die Herausforderungen unserer Zeit.

Fördersumme 2023

440.112 Euro

Fördersumme gesamt

7.085.818 Euro

Geförderte Projekte und Programme 2023

6

Highlight des Jahres 2023

Museum Development Goals (MDGs)

In starken Allianzen unterstützen wir Museen nicht nur darin, als resiliente Orte für möglichst viele unterschiedliche Menschen positive Erfahrungen zu ermöglichen. Seit diesem Jahr laden wir, zusammen mit dem International Council of Museums Deutschland (ICOM), zu einem kollaborativen Prozess ein, die nachhaltige soziale Wirkung von Museen sichtbarer zu machen.

Mit den Museum Development Goals (MDGs) entsteht ein Orientierungsrahmen, der aufzeigt, mit welchen besonderen Stärken ein Museum auf das Gemeinwohl einzahlt. Die 18 Aspekte der neuen Museumsdefinition werden dabei als einzelne Entwicklungsziele näher beleuchtet.

Talente fördern

Im Bereich Bildung und Wissenschaft bestärken wir Multiplikatoren darin, praxisorientierte MINT-Bildung im Lebensalltag von Kindern und Jugendlichen zu verankern. Neben Zukunftskompetenzen können hierüber auch Einblicke über Arbeitsfelder gewonnen und das Interesse für MINT-Berufe geweckt werden.

Gemeinsam Lösungen finden

Stärker als in anderen Jahren haben wir 2023 Informatik und digitale bzw. Daten-Kompetenzen in den Fokus gerückt. Gleichzeitig begleitet uns in bewährten Projekten, wie dem Exzellenz-Netzwerk „MINT-Schule“, und in neuen Projekten, wie dem „LeadershipLab.SH“, die Bedeutung von Schulentwicklung. Hierbei zeigt sich auch die Rolle von Führungs- und Innovationskompetenz bei der Realisierung unseres zentralen Anliegens: Praxisorientierte MINT-Bildung mit einem besonderen Fokus auf technisch-informatischer Bildung in der Sekundarstufe I in der Breite.

In mehreren Bundesländern haben wir die Umsetzung von Informatik als Schulfach flankiert. In Schleswig-Holstein unterstützen wir gemeinsam mit dem Bildungsministerium die Pilotphase der Einführung mit dem Projekt „Informatik vernetzt“. Im Projekt stehen voneinander lernen und gemeinsam Lösungen für Herausforderungen finden im Fokus. Gleichzeitig haben sich die „MINT-Schulen“ in allen norddeutschen Bundesländern auch mit den Fachinhalten informatischer Bildung auseinandergesetzt. Die „MINT-Schulen“ in Bremen setzten schon vor der Einführung als Pflichtfach Informatikangebote in ihren Schulen um. Hier konnten wir als Stiftung zwischen Bildungsverwaltung und der Praxis vermitteln und alle gemeinsam an einen Tisch bringen, um Lösungen für praktische Herausforderungen bei der Umsetzung informatischer Bildung zu erzielen.

In vielen unserer Projekte spielten die Hoffnungen und die Sorgen eine Rolle, die mit einer stärkeren Verbreitung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) einhergingen. Hier engagieren wir uns in Projekten wie dem „KI-Cluster“ für die gezielte Unterstützung von Schulen. Unser Interesse ist ausdrücklich ein breites Verständnis von Lernen mit, trotz und durch KI und nicht nur der Umgang mit sprachgenerierender KI. Das Thema wird uns auch 2024 begleiten.

Dr. Jessica Bönsch, Bereichsleitung Bildung und Wissenschaft

Zusammenhalt stärken

Im Bereich Gesellschaft unterstützen wir Ehrenamt und Engagement. Wir stärken Menschen und Initiativen, die sich für ein Miteinander im Sinne demokratischer Werte und den Zusammenhalt in der Gesellschaft verantwortungsvoll einsetzen und sozial engagieren.

Miteinander Gesellschaft gestalten

In jüngster Zeit wurde das respektvolle Miteinander immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Um populistischen Stimmungen und Polarisierung zu begegnen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir gemeinsam handeln und zusammenhalten. Wichtig dafür ist eine aktive und engagierte Zivilgesellschaft!

Wir machen uns dafür stark, Menschen in ihrem Engagement zu fördern und noch Unentschlossenen – Jungen und Alten – die Möglichkeit zu geben, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für ein gutes Miteinander einzusetzen. Beim Projekt „QplusAlter“ werden zum Beispiel Lösungen für den Alltag älterer Menschen gesucht: Wie schafft man es, dass sie trotz Einschränkungen aktiv am Leben in ihrem Stadtteil teilhaben können? Eine entscheidende Rolle spielt dabei das solidarische Miteinander in der Nachbarschaft. Das Programm „Lernen durch Engagement“ wiederum widmet sich den Zukunftsgestalterinnen und -gestaltern von morgen: Schülerinnen und Schüler lernen im Unterricht, was es bedeutet, die eigenen Stärken für andere einzusetzen. Erreicht werden Jugendliche aller Altersstufen und Schulformen – das heißt auch diejenigen, die noch keinen Kontakt zum freiwilligen Engagement hatten. Ein großer Erfolg: In Schleswig-Holstein konnte das Programm nach sechs Jahren Förderung nun in Regelstrukturen überführt werden und ist fortan fester Bestandteil des Bildungssystems.

Jung und Alt, Stadt oder Land, Alteingesessen oder Newcomer in Deutschland – wir glauben fest daran, dass wahre Stärke in der Vielfalt liegt und dass gemeinsames Handeln auf Basis demokratischer Werte der Schlüssel zu einer lebendigen, toleranten und gerechten Gesellschaft ist. Dafür setzen wir uns auch weiterhin ein!

Jannick Leunert, Referent Gesellschaft und Kommunikation

Den Norden bereichern

Im Bereich Kultur fördern wir innovative Vermittlungsformate von Museen und Musikfestivals. Ergänzend bieten wir in Programmen Gestaltungsraum für Experimente und Transformation. Der wechselwirksame Kompetenzaufbau ist Baustein zukunftsorientierter Lösungsansätze für Herausforderungen unserer Zeit.

Wirksam durch Vernetzung

Auch in 2023 baute der Bereich Kultur verstärkt auf Partnerschaften, Vernetzung, Wissenstransfer und Kompetenzaufbau. Dieser eigenständigen Form der Förderung liegt ein intensiver, vertrauensvoller Beziehungsaufbau zugrunde und kann nur längerfristig und nachhaltig gedacht werden.

Mittlerweile ist die Stiftung in mehreren verstärkenden Kooperationen auf lokaler, bundesweiter und internationalen Ebene im Museums- und Musiksektor engagiert: Die beiden operativen Programme „REIHE_15“ und „Das relevante Museum“ entwickelten sich dynamisch weiter. Die Schweizer Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) entschied sich aufgrund der bereichernden Partnerschaft, das Museumsnetzwerk weitere zwei Jahre zu fördern und eng zu begleiten. Auf Bundesebene führte unser gezieltes Engagement für einen gemeinwohlorientierten Museumsektor zur erfolgreichen Aufnahme als Mitglied von ICOM Deutschland, dem Dachverband der Museen. Lokal vor Ort konnte zusammen mit fünf museumsfördernden Hamburger Stiftungen an der Ausgestaltung eines gemeinsamen Fonds für publikumsorientierte Museumspraxis gearbeitet werden. Darüber hinaus kann die NORDMETALL-Stiftung mit dem Wissen aus zahlreichen kollaborativen Prozessen zunehmend mehr Verantwortung für Themen übernehmen: Dem von der Stiftung initiierten Workshop „Museen_wirken“ folgte die Fokussierung auf einen der vier entwickelten Prototypen. Unter dem Titel „Museum Development Goals“ begann die Vorbereitung eines partizipativen Prozesses zur Entwicklung eines Wirksystems, das entlang der neu verabschiedeten ICOM-Museumsdefinition arbeitet.

Auch in 2023 machte sich die NORDMETALL-Stiftung stark für resiliente Kulturorte als wichtige Räume für Reflexion, Austausch und Innovation, die so positiv auf den Einzelnen, die Gemeinschaft und verschiedene Standorte im Norden wirken. Ein Weg, der auch in den kommenden Jahren weiter gegangen werden soll.

Katja Stark, Bereichsleitung Kultur

Projekte im Jahr 2023

Die NORDMETALL-Stiftung ist eine operativ-fördernde Stiftung, die gemeinnützige Projekte in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und im nordwestlichen Niedersachsen entwickelt und fördert.

Bildung und Wissenschaft

Im Bereich Bildung und Wissenschaft bestärken wir Multiplikatorinnen und Multiplikatoren darin, praxisorientierte MINT-Bildung im Lebensalltag von Kindern und Jugendlichen zu verankern. Neben wichtigen Zukunftskompetenzen können hierüber auch Einblicke über Arbeitsfelder gewonnen und das Interesse für MINT-Berufe geweckt werden.

CreateMV. Landesinitiative Erfindergeist.

Ergänzend zum regulären Schulunterricht erhalten Kinder und Jugendliche die Gelegenheit, Kompetenzen und Interesse für handwerkliche und technische Themen zu entwickeln. Hierfür stehen ihnen praxisnahe Angebote zur Verfügung. Schulen, die stark durch den Fachkräftemangel belastet sind, erhalten eine Unterstützung, einerseits durch fertige Projekteinheiten und andererseits durch Angebote im Nachmittagsbereich.

„CreateMV“ fördert mit verschiedenen Maßnahmen MINT-Angebote an den Schulen. Dabei geht es um technisches Verständnis und um handwerkliche Fertigkeiten. Durch praxisnahe Angebote werden Verständnis und Begeisterung für MINT geweckt.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • NORDMETALL Roboterwettbewerb: 162 Schülerinnen und Schüler nahmen am Wettbewerb teil. Es fanden neun Vorentscheide statt, die das „CreateMV“-Team in Schulen umsetzte. Am zentralen Finale in Hasenwinkel nahmen achtzehn Schulen teil.
  • MINT2go: Die Ausleihstationen beinhalten Angebote z. B. zu den Themen Löten, Brückenbau, TechCard, High Speed Kamera, Knatterboten, Tensegrity. Die Stationen wurden von sieben Schulen ausgeliehen und erreichten 312 Schülerinnen und Schüler.
  • AGs an den Schulen: Es wurden für 31 Schulen Materialien zur Durchführung von AGs bereitgestellt und die Lehrkräfte beratend unterstützt. An den AGs, z. B. zu Robotik und Chemie, mit Medizin- und Spritzentechnik, nahmen 530 Schülerinnen und Schüler teil.
  • MINTcamp: Es nahmen neunzehn Schülerinnen und Schüler online und zwölf in Präsenz an Wochenendveranstaltungen teil.
  • Fortentwicklung des Projektkonzeptes: Um Schulen und Lehrkräfte zu entlasten, setzt das Team von „CreateMV“ seit Sommer 2023 ein Konzept um, mit dem geeignete Einzelpersonen, Unternehmen oder Netzwerke identifiziert werden, die Angebote für das ganztägige Lernen durchzuführen.

Hacker School @yourschool

Eine Grundbildung für junge Menschen im Bereich Informationstechnologie und Programmierung sollte in einer flächendeckenden Ansprache allen Mädchen und Jungen zur Verfügung stehen. Um Neugierde auf Informatik und Programmieren zu wecken, braucht es Impulse im alltäglichen Umfeld.

Die Hacker School gibt digital eine kurze Einführung zur Bedeutung von Informatik und Programmieren, um nachfolgend in kleinen Gruppen innerhalb des Klassenverbandes mit je fünf Schülerinnen und Schülern pro Kursleiter (Inspirer) einfache Programme selber zu programmieren – die Jugendlichen bekommen ergänzend Einblicke in IT-Berufe.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • In Hamburg wurden 76 Kurse an 29 Schulen umgesetzt und circa 2.000 Schülerinnen und Schüler erreicht.
  • Im Landkreis Stade startete das Projekt 2023 neu, es wurden Schulen akquiriert und an sieben Schulen Kurskontingente für 565 Schülerinnen und Schüler angeboten

Informatik vernetzt

„Informatik vernetzt“ begleitet die Einführung von Informatik als eigenständiges Fach in der Sekundarstufe I in Schleswig-Holstein. Ziel des Projekts ist die Unterstützung der Schulen bei der Umsetzung der Pilotphase durch: 1. Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien. Die Materialien sollen frei zugänglich und außerdem bundesweit einem breiten Kreis zur Verfügung stehen. 2. Durchführung von fünf Regionalkonferenzen, zu denen bevorzugt die am Pilotprojekt teilnehmenden Schulen eingeladen werden. 3. Durchführung von bis zu fünf regionalen Fortbildungsveranstaltungen in ausgewählten Pilotschulen mit dem Ziel, Erfahrungen zu teilen.

Das Projekt verfolgt das übergeordnete Ziel, die Einführung des Faches Informatik als reguläres Schulfach so zu begleiten, dass Schulen mit der zusätzlichen Herausforderung gut umgehen und sich schnell auf das neue Fach einstellen können. Lehrkräfte erhalten die Unterstützung, die sie benötigen, um das Fach in der Breite gut zu unterrichten.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Es wurden fünf regionale Konferenzen in Kooperation mit dem IQSH und dem Bildungsministerium organisiert, in denen sich die Schulen, die aktuell an einer Pilotphase zur Einführung des Fachs teilnehmen, untereinander austauschen konnten.
  • Der Austausch auf den Konferenzen hatte unmittelbare Wirkung für Schulen, die mit der eigenen Umsetzung des Fachs noch nicht zufrieden waren. Rückmeldungen machen deutlich, dass durch den Austausch gute Ideen für Veränderungen entstanden sind.
  • In 2024 wird eine weitere Runde dieser Konferenzen durchgeführt, zu der dann auch Schulen eingeladen werden, die nicht an dem Pilotprojekt teilnehmen.
  • Es wurden fünf Tandems aus Studierenden und Lehrkräften gebildet, die jeweils zwei Unterrichtseinheiten ausarbeiten und im Unterricht erproben sollen. Drei Einheiten konnten fertiggestellt werden, weitere werden 2024 abgeschlossen.

KI-Cluster

Schulen arbeiten vernetzt daran, die weitere Integration des Zukunftsthemas KI in den Unterricht ab der 5. Klassenstufe konzeptionell zu durchdenken und zugehöriges Material zu entwickeln. Es gibt einen Materialfundus, der bundesweit von allen Schulen genutzt werden kann. Neben praxisnah entwickeltem Onlinematerial entsteht ein Überblick über weitere Lernmaterialien, außerschulische Angebote für Projekttage und Exkursionsziele, wie auch mögliche Ziele und Programmbausteine für Klassenfahrten zum Thema KI.

MINT-EC und MINT-Schulen arbeiten in realen und digitalen Treffen schulformübergreifend zusammen. Um für die Zielgruppe passgenaue Materialien, Themen und Angebote zu schaffen bzw. zu finden, wirken Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften gemeinsam in Arbeitsgruppen.

Projekterbnisse im Jahr 2023
  • Das Cluster hat sich im Jahr 2023 erfolgreich mit siebzehn Schulen konstituiert und ein gemeinsames Verständnis von Zielsetzungen und Formen der Zusammenarbeit entwickelt. Derzeit arbeiten die Schulen verstärkt digital zusammen. Erste praktische Ergebnisse sind im Jahr 2024 zu erwarten.
  • Bei realen Treffen in Delmenhorst und Berlin kamen jeweils 36 Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler sowie Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, vertieften die Inhalte der Arbeitsgruppen und präsentierten erste Ergebnisse.

LeadershipLab.SH

Die Führungsaufgaben von Schulleitungen und Schulaufsichten sind in einer Alltags- und Lebenswelt voller Umbrüche und beständigem Wandel komplexer geworden. Ziel ist es, geeignete Weiterbildungsformate zur Verfügung zu stellen, die Sicherheit geben und schulische Führungskräfte dazu befähigen, Schule neu zu gestalten und deren Öffnung gegenüber anderen Menschen und ihren Einrichtungen voranzutreiben.

Das LeadershipLab.SH ist ein agiles Angebot für Führungskräfte, das sie miteinander in den Austausch bringt und vernetzt, Sicherheit gibt und neue Blickwinkel eröffnet. Passgenaue Impulse und praxisorientierte Ansätze ermöglichen eine direkte Anwendung im Führungsalltag. Formate unterstützen außerdem das Lernen voneinander.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Konzeptphase mit Arbeitsgruppen und regionale Labs aus Schulpraxis, Schuladministration, Bildungsministerium, Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen, Wissenschaft und Stiftungen.
  • Auftaktveranstaltung im Landeshaus mit Schulleitungen und Schulaufsichten.
  • Durchführung erster regionaler Labs mit jeweils 50 Teilnehmenden in Lübeck und Kiel. Ziel der Veranstaltungen war es, dass die Führungskräfte ihre Erfahrungen austauschen, sich vernetzen und sie sich mit den Themen Innovation, Führungsrolle und Educational Leadership beschäftigen.
  • Implementierung der Internetplattform: https://leadershiplab-sh.de/
  • Umsetzung weiterer Formate: z. B. Job-Shadowing mit Schulleitungen und Unternehmensführung.

Lehren-Netzwerk e. V.-Tagung

Der Lehren-Netzwerk e. V. zielt darauf ab, engagierte Akteure der Entwicklung von Studium und Lehre an Hochschulen zu stärken, gute Praxis und Transfer zu begleiten und das Exzellenz-Netzwerk zu lehrbezogener Hochschulentwicklung zu pflegen. Er resultierte aus dem Projekt Lehren, das seit 2012 zur Steigerung der Qualität in der Hochschullehre umgesetzt wurde. Der nun von Netzwerkmitgliedern gegründete Verein soll in den nächsten Jahren eigenständig die Themen im aufgebauten Netzwerk voranbringen.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Durchführung einer Netzwerktagung mit mehr als 50 Teilnehmenden.
  • Vernetzung von Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft. Gemeinsam wurde erörtert, was Studierende benötigen, um erfolgreich studieren zu können und anschließend gut in die Berufswelt einzusteigen. Außerdem wurde sich Themen wie Future Skills gewidmet, zukünftige Hochschulformen wurden diskutiert, der Themenkomplex Diversität wurde bearbeitet und verschiedene Themenfelder zur Praxis der Hochschullehre wurden in Workshops vertieft.

lüttIng. Technik trifft Schule HH | SH

Das Projekt „lüttIng. Technik trifft Schule“ motiviert Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klasse, sich mit Fragestellungen unterschiedlicher MINT-Arbeitsfelder in Praxisprojekten auseinanderzusetzen. Lehrkräfte werden in Projektmanagement geschult und arbeiten im Kontext eines Projektes mit der Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Hierdurch werden langfristige Kooperationen angestoßen.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Schleswig-Holstein: Im Schuljahr 2023/2024 sind zehn neue Projekte gestartet. Es entstehen beispielsweise ein autarker Bücherbus, der mit Solarenergie versorgt wird, ein Mulchroboter, eine smarte Lautsprecheranlage, eine Blitz-Warn-App und ein Hydrostatik-resistenter, sensortragender Tauchroboter.
  • Hamburg: Im Schuljahr 2023/2024 sind sieben neue Projekte gestartet, die sich unter anderem mit Künstlicher Intelligenz als Handwerkszeug und Experimentierfeld in der Schule beschäftigen, Energie durch sensor-gestützte Kontrolle von Klassenräumen einsparen oder Konzepte nachhaltiger Elektromobilität der Zukunft verstehen, umsetzen und erleben.
  • In beiden Bundesländern fand im Sommer 2023 eine Abschlussveranstaltung statt, bei der in Hamburg sechs und in Schleswig-Holstein sieben Projekte aus dem Schuljahr 2022/2023 auf der Bühne und an Ständen präsentiert wurden.

MINIPHÄNOMENTA

Die „MINIPHÄNOMENTA“ zielt darauf ab, mehr Kinder für naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen zu interessieren. Phänomene sollen zum selbstverständlichen Lern- und Gesprächsanlass in der Schule werden. Durch das freie Forschen und Erleben der Kinder sollen zudem Eltern und Lehrende erfahren, wie man mit einfachen Mitteln den Forscherdrang der Kinder weckt und deren Fähigkeit stärkt, eigene Fragen zu stellen und angemessene Antworten zu finden.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Im Förderbereich der NORDMETALL-Stiftung wurden mit den Restmitteln aus 2022 zwei Nachbautage, sechs Ausleihen und ein Webinar realisiert.
  • 2023 startete die Entwicklung eines Konzepts zur Implementierung der „MINIPHÄNOMENTA“ im Ganztag.

MINTforum HH | MV | SH

Das „MINTforum“ bündelt die MINT-Aktivitäten in der jeweiligen Region und vernetzt Akteure aus Kitas, Schulen, Hochschulen, Behörden, Unternehmen und Stiftungen miteinander. Die Plattformen www.mintforum.de, www.mintforum-sh.de und www.mintforum-mv.de bieten Informationen zu Inhalten und Terminen von MINT-Angeboten. Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte aus Kita und Hort, Eltern und Schülerinnen und Schüler erhalten einen schnellen und einfachen Überblick der MINT-Angebote in der eigenen Region und nutzen diese.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Hamburg: Fachtag: „Zukunftskompetenzen – Kinder stärken, Zukunft gestalten“ mit 60 Teilnehmenden aus Kita und Vorschule unter Anwesenheit der Sozialsenatorin, MINT-Matching-Börse mit 17 außerschulischen Lernorten und 20 MINT-Lehrkräften, zwei Netzwerktreffen mit 40 und 30 Teilnehmenden, mehrere runde Tische zum MINT-Aktionsplan des Bundesbildungsministeriums. Umsetzung des Projektes DOM-Hamburg zur Vernetzung von Jugendarbeit und MINT-Angeboten.
  • Mecklenburg-Vorpommern: Es fanden zwei Netzwerktreffen mit jeweils mehr als 30 Teilnehmenden statt. Jeweils eine MINT-Challenge im Januar und im Dezember wurden mit vier Postkarten mit Aufgaben (je eine aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) umgesetzt. Die Aufgaben entstanden gemeinsam mit Netzwerkpartnern. Die Vorbereitung der großen Fachtagung 2024 für Lehrkräfte und MINT-Anbieter startete.
  • Schleswig-Holstein: Zwei Regionalkonferenzen, mit dem Ziel, in der Region außerschulische Lernorte und Schulen zu praxisnahen Themen zusammen zu bringen und langfristig zu vernetzen, wurden durchgeführt. Insgesamt nahmen knapp 120 Schülerinnen und Schüler und fünf Lehrkräfte teil.
  • In allen drei Bundesländern fand ein kontinuierlicher Ausbau des Netzwerks statt, weitere MINT-Akteure wurden gewonnen, die Internet-Plattformen wurden mit MINT-Angeboten und Veranstaltungen gepflegt.

MINTKids MV

„MINTKids MV“ unterstützt Kindertageseinrichtungen bei der Suche nach passenden MINT-Bildungsangeboten und Fortbildungen in Mecklenburg-Vorpommern. Damit ermöglicht es Kita-Kindern einen frühen Zugang zu MINT-Themen. Eine gute frühe MINT-Bildung bedeutet mehr Bildungsgerechtigkeit und Kompetenzentwicklung: Gut begleitet, begeistert sie Kinder nicht nur für das gemeinsame Erforschen und Lernen in der Gruppe – sie stärkt auch Lebenskompetenzen wie Sprache, Motorik und Sozialverhalten.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Für die Experimentierstationen „Versuch macht klug!?“ fanden drei Schulungen statt. Davon wurden zwei Veranstaltungen in Kitas durchgeführt. Die dritte Fortbildung fand in digitaler Form statt. Insgesamt haben 39 pädagogische Fachkräfte aus 32 Kitas und Grundschulen teilgenommen. Die Möglichkeit, die Stationen erst einmal auszuleihen, wurde 24 Mal genutzt.
  • 2023 wurde begonnen, ein landesweites Kita-Netzwerk aufzubauen, um Beispiele guter Praxis weiter zu verbreiten. Elf Kitas aus allen Landkreisen in Mecklenburg-Vorpommern waren beim ersten Netzwerktreffen vertreten.
  • Im Laufe des Jahres wurden zwei MINI-Fachtage, zu praxisorientierter und alltagsbezogener MINT-Bildung durchgeführt. Insgesamt nahmen 38 pädagogische Fachkräfte aus 32 Kitas und Grundschulen an den MINI-Fachtagen teil.

MINT-Schule HB | HH | MV | NI | SH

Das Projekt zielt auf hohe Qualität und Quantität naturwissenschaftlich-technischer Bildung in der Sekundarstufe I ab, indem es Schulentwicklung im MINT-Bereich anstößt, Schulen miteinander vernetzt, Beispiele guter Praxis verbreitet und außerordentliches Engagement von Lehrkräften und Schulleitungen würdigt. Praxisorientierte MINT-Bildung im Unterricht und darüber hinaus begeistert junge Menschen in der Schulzeit für Inhalte und MINT-Berufe.

Projektergebnisse im Jahr 2023

  • Zwei Netzwerktreffen im jedem Bundesland mit dem Schwerpunkt-Thema: Informatische Bildung.
  • Highlights aus einzelnen Netzwerken:
    • Schleswig-Holstein: Exklusive Fortbildung für Informatikunterricht und IT2School sowie Ausstattung mit IT2School-Kästen durch das IQSH und SenseBoxes durch das Bildungsministerium.
    • Hamburg: Förderung der Berufsorientierung durch das Format „nordbord meets MINT-Schule“. Durch die Bildung von Schultandems tiefere Etablierung des „ScienceCafés“ als Gemeinschaftsprojekt. Nachgeholte Rezertifizierungsfeier beim „ScienceCafé“ im Februar.
    • Bremen: Beim Netzwerktreffen wurden Herausforderungen in der Praxis bei der Umsetzung informatischer Bildung deutlich. Die NORDMETALL-Stiftung brachte Bildungsverwaltung und die MINT-Schulen hierzu ins Gespräch.
  • Der Rezertifizierungsprozess wurde in allen Bundesländern (insgesamt 37 Schulen) gestartet.
  • Digitale „MINTpulse“ z. B. zu Künstlicher Intelligenz in der Schule, MakerEducation, selbstorganisierten MINT-Wettbewerben, Kunst und MINT.

NORDMETALL CUP

Als Teil eines multidisziplinären, internationalen Technologie-Wettbewerbs verschafft der „NORDMETALL CUP“ zum einen Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Bereiche Produktentwicklung, Konstruktion, Fertigung, Technologien und Vermarktung. Sie entwickeln eigenständig mit einem CAD Programm einen Miniatur-Formel-1-Rennwagen, fertigen ihn und schicken ihn auf die Rennbahn. Zum anderen werden die betreuenden Lehrkräfte dabei aktiv unterstützt, diese Inhalte im Schulalltag fest zu verankern. Der „NORDMETALL CUP“ leistet hier einen Beitrag für lebendigen, praxisnahen Unterricht.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • 72 Teams aus den fünf norddeutschen Bundesländern nahmen an den Landesmeisterschaften in Frühjahr 2023 teil
  • Bei der Weltmeisterschaft 2023 in Singapur starteten zwei Hamburger Teams, die sich auf der Deutschen Meisterschaft 2022 qualifiziert hatten und erzielten Platz 10 und Platz 15.
  • Da die Förderung der NORDMETALL-Stiftung in 2023 endete, wurde der „NORDMETALL CUP“ bis zum 31. Dezember aufgelöst und in Formel 1 in der Schule überführt.

Gesellschaft

Im Bereich Gesellschaft unterstützt die NORDMETALL-Stiftung Ehrenamt und Engagement. Sie stärkt Menschen und Initiativen, die sich für ein Miteinander im Sinne demokratischer Werte und den Zusammenhalt in der Gesellschaft verantwortungsvoll einsetzen und sozial engagieren.

Allianz für gesellschaftlichen Zusammenhalt

Die Allianz für gesellschaftlichen Zusammenhalt ist ein bundesweites Stiftungsnetzwerk für Wissenstransfer und projektbezogene Kooperationen. Gemeinsam setzt sich das Bündnis für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine aktive Zivilgesellschaft ein. Ziel der Allianz ist es, die jeweiligen Aktivitäten der Stiftungen besser zu koordinieren, in den Austausch zu kommen und innovative Projekte weiterzutragen.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Finanzielle und organisatorische Unterstützung des Forums „Engagiert für Demokratie in Ostdeutschland“. Am 3. und 4. November 2023 trafen sich ca. 30 Expertinnen und Experten aus Zivilgesellschaft, Stiftungen, Wissenschaft und Politik.
  • Mitwirkung am Mitglieder- und Planungstreffen in der Berliner Dependance der Bertelsmann Stiftung.
  • Beratende Begleitung der Gemeinschaftsinitiative „Zukunftswege Ost“ zur Stärkung demokratischen Engagements in Ostdeutschland.
  • Fachgespräch „Resiliente Strukturen zur Engagementförderung stärken“ der Stiftung Bürger für Bürger, der Bertelsmann Stiftung und dem Bundesnetzwerk für Bürgerschaftliches Engagement (BBE) in der Stiftung Bildung.

Hamburger Stiftungstage "WIR kann Zukunft"

Zum achten Mal fanden die Hamburger Stiftungstage vom 26. September bis 3. Oktober 2023 statt. In der ganzen Stadt konnten Bürgerinnen und Bürger bei Veranstaltungen in den Austausch mit Stiftungen treten. Die Aktionstage endeten 2023 in einem besonderen Finale: Auf Einladung der Stadt Hamburg waren die Hamburger Stiftungstage – und damit über 40 Stiftungen und Ihre Partner – zu Gast beim Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit am 2. und 3. Oktober 2023.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Die Beteiligung am Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit sorgte für Reichweitensteigerung und direkten Kontakt zu neuen Zielgruppen. Über 57.000 Besucher und Teilnehmende erlebten Stiftungen und ihre Angebote bei den Stiftungstagen insgesamt.
  • 123 Angebote und Veranstaltungen haben das Programm der Stiftungstage gefüllt. 81 Anlässe entfielen auf das dezentrale Veranstaltungsprogramm, 42 Angebote fanden im Rahmen des Bürgerfests statt.
  • Stiftungen mittendrin auf dem Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit: Zusammen mit dem Tanz-Theater OpusEinhundert lud die NORDMETALL-Stiftung am 2. Oktober zu gemeinschaftsstiftenden Performances und Spontan-Choreografien.
  • Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit konnte eine Gesamtreichweite von 36.396.083 Kontaktpunkten erzielt werden.

Landesnetz der Stiftungen in MV

Die Idee des Landesnetzes der Stiftungen lautet: Vernetzen, um vereint mehr Gutes zu tun. Das Landesnetz bündelt die Kräfte des Stiftungssektors in Mecklenburg-Vorpommern (MV), indem es Menschen zusammenbringt, Kooperationen stärkt und für Informationsaustausch sorgt. Gegenüber Politik, Medien und Öffentlichkeit vertritt das Landesnetz alle Belange des Stiftungswesens in MV.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Das Landesnetz konnte auch im Jahr 2023 ein Wachstum verzeichnen und umfasst mittlerweile über 60 Mitgliedsstiftungen
  • Unter finanzieller und organisatorischer Mitwirkung der NORDMETALL-Stiftung konnte am 3. und 4. November die Hasenwinkel-Tagung stattfinden. Mehr als 20 geladene Gäste haben sich in zwei Workshops und verschiedenen Austauschformaten über „Nachfolgegewinnung für Stiftungsgremien“ fortgebildet.
  • Am 14. Juni folgten knapp 50 Stiftungen der Einladung des Landesnetzes zum Webinar zum Thema „Neues Stiftungsrecht“ mit Prof. Dr. Bernd Andrick, Zentrum für Stiftungsrecht an der Ruhr-Universität Bochum, und Sabine Clausen-Lang, Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern.

Lernen durch Engagement MV | SH

Der Fokus der Lehr- und Lernform „Lernen durch Engagement“ (LdE) liegt auf der Erreichung von Schülerinnen und Schülern, die ihre individuelle Persönlichkeit und ihr Werteverständnis in einer demokratischen Gesellschaft entwickeln und festigen und zugleich Verantwortung für ein solidarisches Miteinander übernehmen. Die Schulen werden in ihrem Prozess der qualitätsvollen Umsetzung von LdE durch die Kompetenzzentren fortgebildet und begleitet.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Die Kompetenzzentren in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erreichten >1.000 Lehrkräfte aller Schularten mit Fortbildungen, Beratungen, Vernetzungsformaten sowie Fachveranstaltungen
  • Personelle Verstetigung in Schleswig-Holstein (unbefristete Vollzeitstelle der Landeskoordination LdE und 20 Abordnungsstunden, verteilt auf vier Personen)
  • LdE-Schulnetzwerke wurden ausgebaut: 85 zertifizierte LdE-Schulen und 31 Praxisschulen in Schleswig-Holstein sowie 22 LdE-Praxisschulen in Mecklenburg-Vorpommern
  • Bundesweite Vernetzung von Praktikerinnen und Praktikern u. a. durch Jahrestagung in Mecklenburg-Vorpommern sowie bundesweite Jahrestagung in Schleswig-Holstein
  • LdE wurde zunehmend an Schulen implementiert (LdE-Profilklassen, Wahlpflichtunterricht Fit for Future, Einrichtung des Profilseminars Zukunftskompetenzen in der Oberstufe, LdE als Schulentwicklungsaufgabe)

NETZWERKSTATT

Die NETZWERKSTATT ist eine Initiative zur Förderung von Medienkompetenz und Digitalprävention und verfolgt das Ziel, sich durch kreative Kampagnen und digitale Projekte für Zivilcourage und faires Miteinander im Netz stark zu machen. Die Besonderheit dieses Projektes ist, dass die Engagierten durch medienpädagogische Fachkräfte eine intensive Unterstützung vor Ort bekommen.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Podcast „Netzwerkstattgespräch“ ins Leben gerufen, der im Rahmen der Kampagne #sOLidarisch im Netz des Präventionsrates Oldenburg veröffentlich wird (10 Episoden produziert).
  • Instagram-Auftritt „Netzwerkstatt_Nord“ eingerichtet und mit wöchentlichen, teilweise täglichen Postings etabliert. Insgesamt wurden mit 110 Beiträgen sowie weiteren Reels und Storys ca. 10.000 Menschen erreicht.
  • Ehrenamtliche zu unterschiedlichen Themen medienpraktisch und inhaltlich fortgebildet (journalistische Arbeitstechniken, Social Media- und Podcastproduktion)
  • Social-Media-Kampagnen und Themenwochen/Themenmonate umgesetzt, z.B. Pride Month, Women’s Week, May50k, sozialer Adventskalender, Schulstart-Tipps für Smartphone-Nutzung, Cybermobbing auf TikTok, Notfalltasche für das Frauenhaus
  • Digitale Veranstaltungen zum Safer Internet Day und dem Digitaltag 2023 organisiert und umgesetzt

QplusAlter: Gute Lösungen für den Alltag

Mit dem Modellprojekt „QplusAlter: Gute Lösungen für den Alltag“ sollen ältere Menschen und ihre Angehörigen passgenaue Unterstützungssettings entwickeln können, die es ihnen ermöglichen, nach ihren Vorstellungen im Quartier zu leben. Zugleich wird erprobt, wie das Zusammenwirken der verschiedenen sozialen Systeme – Gesundheit, Pflege, Altenhilfe, Zivilgesellschaft – zum Wohl des Einzelnen und der Gesellschaft neu organisiert werden kann.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • 800 Beratungen von älteren Menschen und Zugehörigen haben in den letzten beiden Förderjahren stattgefunden, darunter 80 vertiefende Begleitungen.
  • Über die in 2023 neu akquirierten Zugangswege konnten noch mehr Menschen mit erschwertem Zugang zum Hilfesystem erreicht werden. Außerdem wurde das Zusammenwirken mit strategisch wichtigen Akteuren wie den hausärztlichen Praxen weiter ausgebaut.
  • Seit April 2023 wird die „QplusAlter“-Systematik auch im Bezirk Hamburg-Altona erprobt. Mit dabei ist das Bezirksamt Altona, die Techniker Krankenkasse und die Sozialbehörde.
  • „QplusAlter“ hat die Arbeitsweise und Erfahrungen des Ansatzes auf 13 Veranstaltungen präsentiert, 12 (Fach-) Artikel haben im Quartier, in Hamburg und bundesweit über die Arbeit der Lotsinnen berichtet.
  • Highlight in 2023 war der ZDF-Fernsehgottesdienst mit Schwerpunkt „QplusAlter“ mit über 750.000 Zuschauerinnen und Zuschauern.

Überschrift Kultur

Im Bereich Kultur fördern wir innovative Vermittlungsformate von Museen und Musikfestivals. Ergänzend bieten wir in Programmen Gestaltungsraum für Experimente und Transformation. Der wechselwirksame Kompetenzaufbau ist Baustein zukunftsorientierter Lösungsansätze für die Herausforderungen unserer Zeit.

Das relevante Museum

„Das relevante Museum“ ist ein Wissenstransfer- und Transformationsprogramm zur Stärkung eines Netzwerks. Mit vielfältiger Expertise arbeiten Teams institutions- und abteilungsübergreifend daran, die Beziehungen zwischen Museum und Publikum neu zu denken und bedeutungsvolle Museumserfahrungen für ein diverses Publikum zu kreieren. Das geht einher mit der Weiterentwicklung der Museen als wichtige Orte des Gemeinwohls, entlang arbeitend an der neuen ICOM Museumsdefinition.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Kuratorin Rachel Wang (London) begleitet mit ihrem „A Year in Action“ die Museumsteams bei konkreten Vorhaben (z.B. digitales Crowdsourcing im vorarlberg museum, eine Instagram Kampagne des Stadtmuseums Berlin oder die Zusammenarbeit des Altonaer Museums mit jungen Menschen im öffentlichen Raum).
  • Das Video „A Year in Action“ entsteht
  • Gruppencoachings ermöglichen kollegiales Feedback und Teilen von Erfahrungen im laufenden Prozess
  • Die wertschätzende Würdigung der Ergebnisse bekommt einen Platz während der gemeinsamen Arbeitstage in Schloss Hasenwinkel
  • Museums- und Stiftungsvertreterinnen besuchen die neueröffnete National Portrait Gallery, London
  • Der Instagram Kanal @dasrelevantemuseum macht Prozesse transparent, das Programm erfährt eine größere Reichweite
  • Elf Ausgaben des Newsletters „Spotlighting Museums“
  • NORDMETALL-Stiftung und SKKG beschließen die Fortsetzung der Zusammenarbeit im Programm für zwei weitere Jahre.

Festspiele Mecklenburg-Vorpommern

Die langjährige Förderung der Festspiele zielt darauf ab, die nordostdeutsche Region kulturell zu stärken. Die künstlerische Entwicklung von Nachwuchsmusikerinnen und -musikern nahm dabei bisher eine zentrale Rolle ein. Zukunftweisend richtet sich zunehmend auch ein Fokus auf kulturelle Teilhabe von unerfahrenerem Publikum, besonders von jungen Menschen. Klassische Musik auf höchstem Niveau verbindet sich so mit der Lebenswirklichkeit unterschiedlicher Menschen.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Das Kinder- und Familienfest im Park von Schloss Hasenwinkel lud am 18. Juni unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Auf 15 Bühnen erlebten 1986 Besucher Musikensembles wie Quatuor Beat und Buff Zack, moderiert von Willi Weitzel. Ein Video von Wirsprechenfotografisch e. V. entsteht.
  • Auszeichnung des Barockensemble Le Consort mit dem mit 10.000 Euro dotierten NORDMETALL-Ensemblepreis vor 442 Besuchern am 22. Juli in den Hallen der Mecklenburger Metallguss GmbH in Waren an der Müritz. Der Preis wird jährlich an die vielversprechendsten Musikerinnen und Musiker der Konzertreihe „Junge Elite“ vergeben.
  • Beim Preisträger-Projekt gestaltete Preisträger in Residence, Martynas Levickis, mit Matthias Schorn, Anastasia Kobekina, Paloma Kouider und dem Heath Quartet vier Konzerte mit insgesamt 1228 Besucherinnen und Besuchern.

Musikfest Bremen

Seit über 30 Jahren ermöglicht das Musikfest Bremen im August und September in Bremen und Niedersachsen hochkarätige Konzerte in unterschiedlichen Spielstätten. Die Förderung der „Musikfest Bremen Ateliers“ bot während der Festivalzeit jungen Musikern aus ganz Europa einen intensiven Austausch mit weltweit renommierten Künstlern sowie erste Bühnenerfahrungen. Zeitgleich erkundeten Jeunesses Musicales-Jugendbotschafter das Festival.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Insgesamt 23.500 Konzertbesucher bei 61 Konzerten mit Musik unterschiedlichster Gattungen in der Region zwischen Ems, Weser und Elbe
  • Zusammenarbeit von 52 Nachwuchskünstlern mit acht Dozenten in zwei von ursprünglich drei geplanten unterschiedlichen Ateliers „Wege zu Bach II“ in Ganderkesee und „Katharinas Hofmusik V“ in Jever mit jeweils einem Konzert in der St. Cyprian- und Corneliuskirche, Ganderkesee und in der Stadtkirche Jever
  • Teilnahme an Konzerten, Gesprächen und Erkundungstouren durch 17 Jeunesses Musicales, Jugendbotschafter aus Hamburg, Bremen, Oldenburg und Schwerin vom 1. bis 3. September
  • Erste öffentliche Präsentation von Martin Grubingers Musikvermittlungs-App „MyGroove“ mit 970 Besuchern der in Bremen aufgestellten Instrumente-Booth vom 26. August bis 6. September

New Perceptions

Die Öffnung des Hauses für neues und jüngeres Publikum sowie die Förderung von Diversität und Teilhabe sind die erklärten Ziele der Kunsthalle Bremen. Seit Jahren begleitet die NORDMETALL-Stiftung sie fördernd in ihrem strategischen Prozess. Mit „New Perceptions“ gelang die erfolgreiche Etablierung eines Jugendkuratoriums, das sich weitgehend selbst organisiert, eigene Themen setzt und sich an Ausstellungen, Interventionen und Programmen beteiligt.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Das Vierzehnköpfiges Jugendkuratorium „New Perceptions“ setzt in Zusammenarbeit mit der Organisatorin und Co-Kuratorinnen der Kunsthalle die Ausstellung „Generation*. Jugend trotz(t) Krise“ um.
  • Vom 13. Mai bis zum 10. September erreichte die Ausstellung rund 36.000 Besucherinnen und Besucher.
  • Die Ansprache besonders jüngerer Zielgruppen glückte. Besucherdurchschnittsalter wurde insgesamt vom Vorjahreswert 48 auf 35,4 Jahre gesenkt.
  • Große Resonanz bei Funk, Fernsehen, Tages- und Fachpresse sowie Kollegium anderer Museen
  • Besonders große Akzeptanz und Lob der Besucherinnen und Besucher in der Zielgruppe 65+
  • Jugendkuratorium etabliert sich mit ausgeglichenem Geschlechterverhältnis und ansteigendem Anteil von jungen Menschen mit internationalem Hintergrund.

REIHE_15 (Netzwerk Norddeutsche Musikfestivals)

Zusammen mit der NORDMETALL-Stiftung und dem Netzwerk Junge Ohren entwickeln Festivalexpertinnen und –experten von bis zu 15 Norddeutschen Musikfestival für sich ein maßgeschneidertes Vernetzungs- und Weiterbildungsprogramm, das sie im transformativen Prozess begleitet, hin zu mehr Diversität, Inklusion und Zugehörigkeit im Festivalgeschehen. Besonders ein heterogenes, junges Publikum zwischen 14 und 27 Jahren soll stetig besser erreicht und eingebunden werden.

Projektergebnisse im Jahr 2023
  • Teilnahme von 14 Festivals ab März an zwei digitalen Programm-Modulen („Musik & Klima“, „Freundliche Übernahme – Das Prinzip Partizipation“) und einem zweitägigen Treffen in Schloss Hasenwinkel im Oktober
  • Einführung eines Coaching-Angebotes mit dem Führungs-Duo des Netzwerk Junge Ohren für das Kollegium von fünf Festivals
  • Namensänderung von „Netzwerk Norddeutsche Musikfestivals“ in „REIHE_15“
  • Entstehung eines gemeinsamen Instagram Kanals @reihe_15, betreut von Juni bis September, Ausrichtung auf junge Zielgruppe
  • Musikfreunde Kiel verlassen das Netzwerk, das NORDLIED-Festival, das Zukunftslabor der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und das Frequenz Festival in Kiel kommen neu dazu
  • Gemeinschaftliche Umwandlung der finanziellen Förderstruktur in passgenaue individuelle Lösungen

Think Tank: Museen_wirken

Die NORDMETALL-Stiftung lud Expertinnen und Experten ein, sich dazu Gedanken zu machen, wie Museumsteams ihre Arbeit jenseits reiner Besucherzahlen neu reflektieren und die Wirkung ihrer Arbeit bemessen können. Wie könnte so ein Wirksystem aussehen, das dazu verhilft, den Fokus zu justieren und zukünftig auch anders über das Museum zu sprechen? Idealerweise dient dies der Diskussion über das Potential von Museen, deren strategischer Ausrichtung und Finanzierung.

Projektergebnisse im Jahr 2023

Entstanden sind vier neue Modelle:

  • Creative Briefs: Fünf Kernfragen, die sich jede Aktivität in einem Museum stellen sollte, bevor es tätig wird.
  • Impact Challenge: Lebendiges und kurzweiliges Kennenlernen von Wirkung, um sich mit anderen Museen zu vernetzen und zu vergleichen.
  • Impact Indikatoren: Ein Set von Indikatoren, um seinen Impact durch den Bildungs-, den Sozial-, den wirtschaftlichen und den gesundheitlichen Aspekt sichtbar zu machen.
  • Museum Development Goals (MDGs): Ein ähnliches System wie die Sustainable Development Goals soll auf Basis der ICOM Definition 2022 für Museen aufgebaut werden. Dabei werden die Aspekte, die in der Definition genannt werden, als Ziele betrachtet. ICOM Deutschland kooperiert mit der NORDMETALL-Stiftung an der Diskussion, Erprobung und Weiterentwicklung der MDGs.
Impulse für Norddeutschland

Das Team der Geschäftsstelle

Das Team um Geschäftsführerin Kirsten Wagner ist mit einer Teamassistentin, drei Projektkoordinatorinnnen und je einer Ansprechperson für die Bereiche Bildung und Wissenschaft, Kultur sowie Gesellschaft und Kommunikation hauptamtlich besetzt.

Im ständigen Austausch untereinander und mit Projektbeteiligten gibt das Team der Stiftung wichtige Impulse, um gemeinsam den gesamten norddeutschen Raum weiterzuentwickeln. Flexibilität, Empathie und Zukunftsorientierung stehen bei der Zusammenarbeit im Zentrum.

Das gemeinsame Ziel:

Talente fördern, Zusammenhalt stärken, den Norden bereichern.

Das Team von oben links nach unten rechts: Kirsten Wagner (Geschäftsführerin), Jeannette Zilling (Teamassistenz), Dr. Jessica Bönsch (Bereichsleiterin Bildung und Wissenschaft), Jannick Leunert (Referent Gesellschaft und Kommunikation), Katja Stark (Bereichsleiterin Kultur), Jannike Bohlen (Projektkoordinatorin Bildung und Wissenschaft), Elisa Czech (Projektkoordinatorin Bildung und Wissenschaft) und Sandra Richter (Projektkoordinatorin Kultur).

Unser Stifter

NORDMETALL e. V.

Der Arbeitgeberverband und seine Mitgliedsunternehmen engagieren sich in vielfältigen Projekten für das Gemeinwohl. Gemeinsam haben sie insgesamt 75 Millionen Euro zu unserem Stiftungsvermögen beigetragen. Als Stiftung sind wir sichtbarer Ausdruck dafür, dass Wirtschaft gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.

Die insgesamt 130.000 Beschäftigten seiner gut 280 Mitgliedsunternehmen bauen in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie im nordwestlichen Niedersachsen Autos, Flugzeuge, Schiffe, Satelliten, Motoren, medizinische Geräte und vieles mehr. Der Verband selbst verhandelt Tarifverträge mit der IG Metall Küste, berät und unterstützt seine Mitglieder in allen tarif-, arbeits- und sozialrechtlichen Fragen sowie bei arbeitswissenschaftlichen Themen wie etwa Betriebsorganisation, Entgeltsysteme und Gesundheitsschutz. Mithilfe seiner Stiftungen schafft NORDMETALL unabhängige Netzwerke und setzt wertvolle Synergien frei, um einen dauerhaften Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme zu leisten.

Als rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts, die ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt, sind wir und die Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen sichtbarer Ausdruck des Bewusstseins, dass wirtschaftliches Interesse mit gesellschaftlicher Verantwortung zusammengehen muss.

Unsere Förderprojekte im Bereich Bildung und Wissenschaft führen wir in enger Abstimmung mit der Bildungsabteilung unseres Stifters durch. Auch bezüglich der Stiftungskommunikation stimmen wir uns eng mit der Kommunikationsabteilung unseres Stifters ab.

Download

Sollten Sie mehr über die Arbeit der NORDMETALL-Stiftung oder einzelne Projekte des Berichtsjahres 2023 erfahren wollen, können Sie sich hier das ePaper unseres aktuellen Tätigkeitsberichts herunterladen. Aus Gründen der Nachhaltigkeit verzichten wir darauf, den Bericht in gedruckter Form zu veröffentlichen.

Wenden Sie sich bei Fragen und Hinweisen gern per Mail an:

Jeannette Zilling
Teamassistenz
zilling@nordmetall-stiftung.de